HPS Netzschutzprüfung von Netzersatzaggregaten

Dokumentation und Prüfung der Einstellwerte und Verzögerungszeiten

Bei einem Netzausfall während des Netzparallelbetriebs muss eine Trennung des Netzersatzaggregates vom Einspeisenetz erfolgen. Einerseits soll die Trennung vom Einspeisenetz schnell erfolgen, um das Netzersatzaggregat und die angeschlossenen Verbraucher zu schützen. Andererseits fordern die Versorgungsnetzbetreiber eine langsamere Trennung vom Einspeisenetz, um die Netzstabilität nicht weiter zu gefährden. Bei einer schlagartigen Trennung einer großen Summenleistung (Power Station / Windparks) besteht die Gefahr eines überregionalen Blackouts.

Die Anforderungen an das Netzschutzgerät / Netzschutzeinstellungen sind abhängig vom Versorgungsnetzbetreiber. Die Einhaltung der Netzschutzeinstellungen und Auslösezeiten werden von Versorgungsnetzbetreibern regelmäßig (jährlich) durch eine präzise Protokollierung / Netzschutzprüfung eingefordert.

 

Diese Schutzprüfungen werden im Bereich der Netzentkopplungseinrichtungen aber auch im Bereich der Schutzgeräte eingesetzt. Im Bereich der Generatorschutzgeräte werden unter anderem folgende Schutzeinstellungen angefahren und dokumentiert

  • Unterspannungsschutz
  • Überspannungsschutz
  • Unterfrequenzschutz
  • Überfrequenzschutz
  • Überstromschutz
  • Kurzschlussschutz
  • Rückleistungsschutz

 

 

 

Abb.: Protokollansicht der Rampenfunktion (Grenzwertermittlung)

 

 

Sollten Sie Fragen oder Interesse an unseren Produktlösungen haben, steht Ihnen unser technischer Vertrieb gern zur Verfügung.

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